Pläät unn Platt senn prima Ein Mann ohne Haare "hätt en Pläät" (Glatze), wird aber auch als ganze Person so genannt: "Häer "öss" en Pläät".
Hau! "En Hau" ist eine Hacke zum Auflockern der Gartenerde, "en Pielhau" die Hacke für schwere Erdbauarbeiten.
Chris Rea und Graf Berghe "Homo Sympathikus" nennt man Menschen, die "me murre moss", off me wellt ode net…"
Sprichwörter "Der weeß e Lauch dörch de Zong" sagt man anerkennend zu jemandem, der sich in jeder Situation zu helfen weiß.
Umbringen ist erlaubt Keine Sorge: Mord und Totschlag stehen auch in linksrheinischen Gefilden zurecht unter strenger Strafandrohung.
Der "Stetz" bliev länglich Sie kennen die Mundart-Rockkapelle "Wibbelstetz" nicht? Das muss als Bildungslücke angesehen werden…
Po-esie Manni beschäftigt sich mit einer ganz besonderen Art von "Po-esie" - der Trennstrich ist mit Absicht gesetzt.
Der Eiffelturm Der 300 Meter hohe Eiffelturm war die Sensation der Weltausstellung 1889 in Paris. Sein Erbauer war der Ingenieur Alexandre Gustave Eiffel.
Äerpelschölle Kartoffelschälen ("Äerpelschölle") stand noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bei ärmeren Verwandten unter scharfer Beobachtung.
Schmeiß mich ens dä Schlüssel… Von allzu heftigen grammatikalischen Sprachverschiebungen wie in Aachen, im "Pott" oder am Niederrhein ist die Nordeifel weitgehend verschont geblieben.
Betitschte unn Bekloppte Manni widmet sich dieses Mal den Menschen, die "se nett mie all om Kappes" haben.
Ungewöhnliche Tätigkeiten "Hibbele", auch "heppe", "höppe", "himpele", "hömpele" oder "hompele" sind Verben für eine oft nur temporäre Störung beim Gehen.
"Kaate" und andere Kneipenbräuche "Luurens" heißt "schau einmal", "kick ens" ebenfalls. "Hürens" steht für "hör mal", "jangk ens" ist die Aufforderung zu gehen.
De Kapp öss fott! Eine Anekdote berichtet vom ersten Kirchenbesuch eines rheinischen Knaben zu der Zeit, als auf Latein und mit dem Rücken zum Volk zelebriert wurde.
Juesep unn Tönnies Josef und Antonius sind hochverehrte Heilige in der Eifel, auch Ju-e-sep und Tönn(i)es genannt.
Vom Deue unn Trecke Wer "noch kenne Döi (Deu) jedohn hätt", noch keinen "Schlaach jeärbeet", der "öss en fuul Sou" oder "ne Fuhlhoof".
Jäng enne jelde john … Menschen rheinischer Zunge haben Schwierigkeiten mit "G" ("Jee") unn "J" ("Jott").
De Ohre de Kaus jeffe Die WochenSpiegel-Kolumne "Manni kallt Platt" ist im Laufe der Jahre eine Kontaktbörse in Sachen rheinischer Mundart geworden.
Während des Ganges "Wäschsjangs" bedeutet im Hochdeutschen - und das sogar fast wörtlich - "während man des Weges geht", ...
Scheef unn schaggelich Schiefer als schief mauerte unser Lateinlehrer einst sein künftiges Eigenheim bei Kommern mit eigener Hand.
Sag niemals nie Der Mechernicher Ehrenbürgermeister Peter Schüller (1921-2006) ist mehrfach von politischen Ämtern zurück- und dann doch wieder angetreten.
Spezialausdrücke Zu jenen Spezialausdrücken, die weder mit dem Hochdeutschen, noch mit dem Französischen eine Verwandtschaft zu haben scheinen, gehören "Ölleje" (Ez. "Öllech").
Ich kam, sah und siegte "Ich kohm, ich sooch, ich kroosch" ist die Eifeler Variante von Cäsars berühmten Ausspruch "Veni, vidi, vici" ("Ich kam, ich sah, ich siegte").
Wer ist der Rheinländer? Carl Zuckmayer verewigt im Theaterstück "Des Teufels General" die Genealogie des Rheinländers.
Ülewe Spezial Uedelhoven ist keineswegs die unbedeutendste Mundarthochburg der Nordeifel - allerdings ist die Zunge, die dort gesprochen wird, gewöhnungsbedürftig:
Die Ochsen sind schuld Rudi, ein Leser dieser Kolumne, hat in der Wirtschaft eine Erzählung aufgeschnappt.
Datt öss en Sou "Schmötts Päerd unn Schustesch Pänz john barföößisch": Um kluge Sprüche sind die Eifeler nie verlegen.